Third Mission Projekt: Komplexes Verständnis von Geschlecht im Recht

Der Forschungsverbund Gender and Agency ist Kooperationspartner im Third Mission Projekt "Komplexes Verständnis von Geschlecht im Recht".

 

Diskriminierung und Emanzipationspotenziale im Recht

Ausgelöst durch neue Herausforderungen wie das Bundes-Gleichbehandlungsgesetz 1993 oder die aus dem EU-Beitritt 1995 resultierende Aufgabe, das Österreichische Recht gemäß den höheren europarechtlichen Standards der Geschlechtergleichstellung zu verändern, hat sich eine immer intensivere Auseinandersetzung mit dem Geschlechterbegriff in Recht und Rechtswissenschaft ergeben. Ziel des Klammerprojekts „Komplexes Verständnis von Geschlecht im Recht“ (Projektverantwortliche an der Universität Wien: Elisabeth Holzleithner, Rechtswissenschaftliche Fakultät) ist es, eine Kultur der Geschlechtervielfalt (mit) zu entwickeln – bei Studierenden und PraktikerInnen im Bereich der Rechtswissenschaft sowie in der breiten Öffentlichkeit. Dies geschieht anhand von  Lehrveranstaltungen, Workshops und Tagungen, aber auch über die Erstellung von Expertisen, z.B. für den Antisexismus-Beirat des Österreichischen Werberates.

Weitere Informationen

Weitere Kooperationen

Referat Genderforschung der Universität Wien

Abteilung Gleichstellung und Diversität der Dienstleistungseinrichtung Personalwesen und Frauenförderung der Universität Wien

Cooperation : G&A for ÖBB : ÖBB for G&A : Cooperation
Idee: Nikolaus Benke und Traude Kogoj  

 

Forschungsdatenbank

Mit dem Ziel, eine fakultäts- und disziplinenübergreifende Darstellung der Forschung zum Thema Gender an der Universität Wien zu ermöglichen, die die interdisziplinäre Forschung und Einbettung der Forschungstätigkeiten in internationalem Kontext sichtbar machen, wurde 2015 begonnen eine Datenbank aufzubauen. Sie speist sich aus den Daten aller Mitarbeiter_innen der Universität, die ihre themenrelevante Veröffentlichungen im Forschungsportal der Universität Wien, u:cris, eingetragen haben und wird laufend aktualisiert.
Für die Organisation dieser Datenbank fand eine Kooperation mit dem Zentralen Informatikdienst (ZID) der Universität Wien statt.