The Unrecognized Potential of Indigenous Knowledge in Climate Adaptation

Autor(en)
Magdalena Berger
Abstrakt

Der Blogpost beleuchtet das oft unterschätzte Potenzial indigenen Wissens für die Anpassung an den Klimawandel am Beispiel der Nyangatom. Diese kleine, agro-pastorale Gemeinschaft im Grenzgebiet von Südsudan und Äthiopien ist von den Auswirkungen des Klimawandels stark betroffen. Ihre indigenen Wissenssysteme bieten jedoch wertvolle Ansätze zur Anpassung an diese Herausforderungen. Sie reagieren etwa durch saisonale Migration, Anbau in Überschwemmungsgebieten und Sammlung von Wildpflanzen auf veränderte klimatische Bedingungen. Dabei spielen jedoch auch soziale Faktoren wie Geschlecht eine entscheidende Rolle, da Nyangatom-Frauen oft weniger Ressourcen zur Anpassung haben. Die Forschung im Rahmen des CuHeMo-Projekts zielt darauf ab, indigene Perspektiven stärker in die Diskussion um Klimawandelanpassung einzubinden und nachhaltige Projekte im globalen Süden besser auf lokale Lebenswirklichkeiten abzustimmen.

Organisation(en)
Institut für Geographie und Regionalforschung
Publikationsdatum
10-2024
ÖFOS 2012
507002 Bevölkerungsgeographie, 507005 Kulturgeographie
Sustainable Development Goals
SDG 13 – Maßnahmen zum Klimaschutz
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/fd193019-fab9-40a6-a671-7ae49037aa38