Islamische Bedeckung in rechtlicher Perspektive

Autor(en)
Elisabeth Holzleithner
Abstrakt

Ein wesentlicher Strang von Theorie und Methode der Intersektionalität geht auf jene Kritik zurück, die am Versagen des US-Antidiskriminierungsrechts angesichts der synergistischen Interaktion von mehreren Diskriminierungsgründen geübt wurde. Davon ausgehend wird gezeigt, wie reduktionistisch Diskriminierung aufgrund des Kopftuchtragens im Recht behandelt wird, indem ausschließlich auf die Religion fokussiert, Geschlecht und ethnische Herkunft aber ausgeblendet werden. Versucht wird eine angemessene Analyse entlang des Vorschlags, Kategorien normativ zu deuten und sie in ihrer intersektionalen Anreicherung ernst zu nehmen.

Organisation(en)
Institut für Rechtsphilosophie, Forschungsplattform GAIN - Gender: Ambivalent In_Visibilities, Forschungszentrum Religion and Transformation
Seiten
413-427
Anzahl der Seiten
15
Publikationsdatum
12-2021
Peer-reviewed
Ja
ÖFOS 2012
504014 Gender Studies, 505016 Rechtstheorie, 505033 Antidiskriminierungsrecht, 505006 Grundrechte
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/islamische-bedeckung-in-rechtlicher-perspektive(f3af174f-d959-48d4-942c-ddfbc4ede5c2).html