„Unangenehm ist normaler Alltag“ – Quote und Macht in universitären Gremien am Beispiel von Technischen Fakultäten in Österreich.

Autor(en)
Bettina Enzenhofer, Elisabeth Anna Günther, Brigitte Ratzer
Abstrakt

Die österreichischen Universitäten sind vergeschlechtlichte, soziale Räume, in welchen Status, Macht und Einfluss ungleich auf die Geschlechter verteilt und vorwiegend in Händen von (weißen) Männern sind. Um dem entgegenzuwirken, wurde im Jahr 2009 eine Quotenregelung für universitäre Gremien eingeführt. Dieser Beitrag untersucht, inwiefern diese Form der Quotenregelung einen Beitrag zu Geschlechtergerechtigkeit leistet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Quote je nach Karrierestufe und Gremium unterschiedlich wirkt. Die Quote führt zwar durchaus zu positiven Veränderungen, es braucht jedoch einen darüberhinausgehenden Kulturwandel, um gleiche Chancen für Frauen und Männer sicherzustellen.

Organisation(en)
Institut für Lehrer*innenbildung
Externe Organisation(en)
Technische Universität Wien
Seiten
77-92
Anzahl der Seiten
16
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-35846-4_5
Publikationsdatum
01-2022
Peer-reviewed
Ja
ÖFOS 2012
504013 Gender Mainstreaming, 509017 Wissenschaftsforschung, 504014 Gender Studies, 503006 Bildungsforschung
ASJC Scopus Sachgebiete
Gender studies, Education
Sustainable Development Goals
SDG 5 – Geschlechtergleichheit
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/d8f73be5-8ef0-4eaf-87a6-04eb2e22e522