Geist und Sexus
- Autor(en)
- Karin Stögner
- Abstrakt
In diesem Artikel wird die Entwicklung von Walter Benjamins
Sprachphilosophie hin zur materialistischen Geschichtsphilosophie anhand allegorisch
gefasster Weiblichkeitsbilder nachgezeichnet. Ideologiekritisch wird dabei das
Spannungsfeld von Warenfetisch und promesse de bonheur beleuchtet, in welchem
Benjamin die Figur der „Hure“ als widersprüchliche Verkörperung des bürgerlichen
Tauschgesetzes und des Fetischcharakters der Ware situiert. Die „Hure“ wird ihm zum
Aufhänger einer Gesellschaftsdiagnose, die um die Verstrickung von bürgerlichem
Tauschverkehr, Sexualmoral und Geschlechterverhältnissen kreist. Die Allegorie des
Engels der Geschichte steht dabei im Zentrum der Darstellung.- Organisation(en)
- Institut für Soziologie
- Journal
- Rivista Italiana di Filosofia del Linguaggio
- Band
- 2014:2
- Seiten
- 292-303
- Anzahl der Seiten
- 12
- DOI
- https://doi.org/10.4396/20141208
- Publikationsdatum
- 12-2014
- Peer-reviewed
- Ja
- ÖFOS 2012
- 504014 Gender Studies, 504001 Allgemeine Soziologie
- Schlagwörter
- Link zum Portal
- https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/9a398108-cb71-46c9-afd8-d893e87ad152