Vom Ausbleiben des Aufstiegs und der Krise als Dauer
- Autor(en)
- Andrea Seier, Stephan Trinkaus
- Abstrakt
Anhand von zwei Spiel- und einem Doku- mentarfilm setzt sich der Beitrag mit der fil- mischen Inszenierung sozialer Im/Mobili- tät auseinander. Den Ausgangspunkt bildet die These, dass das meritokratische Verspre- chen eines sozialen Aufstiegs durch Leistung im Kino der Gegenwart irritiert und auf un- terschiedliche Weise hinterfragt und proble- matisiert wird. Nicht nur die Inhalte der Fil- me, sondern auch die formale Gestaltung weisen ein Spannungsverhältnis zwischen li- nearen, narrativen Verläufen und szenischen Gefügen auf, das wir anhand der Filme Para- site (Südkorea 2019, Regie: Bong Joon-ho,), Hillbilly Elegy (USA 2020, Regie: Ron Howard) und Jetzt oder Morgen? (Österreich 2020, Regie: Lisa Weber) untersuchen. Methodisch lässt sich der Beitrag von den affekttheore- tischen Thesen der Kultur- und Literaturwis- senschaftlerin Lauren Berlants anleiten, die sie in ihrem 2011 erschienenen Buch Cruel Optimism entwickelt hat.
- Organisation(en)
- Forschungsplattform GAIN - Gender: Ambivalent In_Visibilities, Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft
- Externe Organisation(en)
- Universität Potsdam
- Journal
- Gender - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
- Band
- 13
- Seiten
- 74-88
- Anzahl der Seiten
- 15
- ISSN
- 1868-7245
- DOI
- https://doi.org/10.3224/gender.v13i3.06
- Publikationsdatum
- 10-2021
- Peer-reviewed
- Ja
- ÖFOS 2012
- 504014 Gender Studies, 605004 Kulturwissenschaft, 504003 Armut und soziale Ausgrenzung
- Schlagwörter
- Sustainable Development Goals
- SDG 10 – Weniger Ungleichheiten
- Link zum Portal
- https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/8f588ff9-832e-4c27-9a41-9e55421d5851