Feminist_innen am Land – Fehlanzeige?!

Autor(en)
Theresia Oedl-Wieser, Mathilde Schmitt, Gertraud Seiser
Abstrakt

Genderkompetenz und -sensibilität sind bei politischen und zivilgesellschaftlichen Akteur_innen in ländlichen Regionen oft nur marginal vorhanden. Jüngste Wahlergebnisse in Europa und den USA bestärken die Hypothese, dass ein „rural-urban-divide“ bei konservativen und liberalen Lebenskonzepten und -orientierungen besteht. Wie gestalten sich unter solchen Bedingungen die Lebensverhältnisse der dort lebenden Menschen?
In diesem Beitrag werden zum einen die Vielfalt ländlicher Regionen und zum anderen ihre unterschiedlichen Dynamiken im Hinblick auf Geschlechterordnungen und Benachteiligungen von Frauen und Mädchen beleuchtet. Der direkte Blick in die Regionen, auf die ländliche Wirtschaft und die verschiedenen Facetten von Arbeit lässt deutlich werden, mit wie vielen Herausforderungen Frauen konfrontiert sind, wenn sie ein existenzsicherndes
und selbstbestimmtes Leben auf dem Land realisieren wollen. Und wie gefährdet Errungenschaften sind, die Geschlechtergerechtigkeit garantieren.

Organisation(en)
Institut für Kultur- und Sozialanthropologie
Externe Organisation(en)
Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Bundesanstalt für Bergbauernfragen
Journal
Gender - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
Band
12
Seiten
30-45
Anzahl der Seiten
16
ISSN
1868-7245
DOI
https://doi.org/10.3224/gender.v12i1.03
Publikationsdatum
2020
Peer-reviewed
Ja
ÖFOS 2012
504008 Ethnographie, 504014 Gender Studies
Schlagwörter
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/6cfc02fe-636c-476b-b142-c1fee555f54d