Die "Pflegekrise" als Krise der Arbeit sichtbar machen

Autor(en)
Maria Sagmeister, Flavia Matei
Abstrakt

Im Kontext der Pflege und Personenbetreuung sind durch die Coronakrise Problemlagen und Strukturen zu Tage getreten, die ansonsten weitgehend unsichtbar bleiben. Die Herausforderungen, die sich den Betreuer:innen stellen, sind zwar im Zuge der Krise besonders deutlich geworden, aber keinesfalls nur durch sie bedingt. 24-Stunden-Betreuer:innen kämpfen seit Jahren für eine Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen und höhere Werklöhne, wobei angesichts der massiven Abhängigkeit von Vermittlungsagenturen oder von ihren Klient:innen und deren Angehörigen insb die Anerkennung ihrer Tätigkeit als Arbeitsverhältnis im Zentrum steht. Dieser Beitrag nimmt einerseits Zuspitzungen in der Praxis angesichts der Coronakrise in den Blick und beleuchtet andererseits die gesetzlichen Rahmenbedingungen, die – auch unabhängig von der Pandemie – im Argen liegen.

Organisation(en)
Forschungsplattform GAIN - Gender: Ambivalent In_Visibilities
Externe Organisation(en)
Unknown External Organisation Österreich
Journal
Juridikum. Zeitschrift für Kritik, Recht, Gesellschaft
Seiten
395-403
ISSN
1019-5394
DOI
https://doi.org/10.33196/juridikum202103039501
Publikationsdatum
2021
ÖFOS 2012
505001 Arbeitsrecht
Schlagwörter
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/5b155361-30df-424e-8b72-8e4388d6988f