Ehe für alle

Autor(en)
Elisabeth Holzleithner
Abstrakt

Ab 2019, so ein Entscheid des Österreichischen Verfassungsgerichtshof, soll die Ehe auch gleichgeschlechtlichen Paaren offenstehen.

Heftige Kritik kommt dazu vonseiten der römisch-katholischen Kirche: Die Ehe sei „wie keine andere Beziehung geeignet, Kinder hervorzubringen, zu hüten und aufzuziehen und damit die Generationenfolge zu sichern.

Wenn der VfGH die Einzigartigkeit und damit die juristische Sonderstellung der Ehe verneint, die auf der Unterschiedlichkeit der Geschlechter aufbaut, verneint er die Wirklichkeit“, sagt Kardinal Christoph Schönborn zum aktuellen Entscheid. Die „Orientierung“ hat dazu mit den Theologen Jan-Heiner Tück und Gerhard Marschütz sowie der Rechtsphilosophin Elisabeth Holzleithner gesprochen.

Zu Wort kommt aber auch der evangelische Bischof Michael Bünker, der im Gegensatz zu seinem katholischen Amtskollegen die Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs begrüßt.

Organisation(en)
Institut für Rechtsphilosophie
Externe Organisation(en)
Forschungsverbund "Geschlecht und Handlungsmacht - Gender and Agency"
Publikationsdatum
12-2017
ÖFOS 2012
505033 Antidiskriminierungsrecht, 505012 Öffentliches Recht, 505006 Grundrechte, 504014 Gender Studies
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/0aed221f-e7f0-49f2-85a8-b98ae88babe4