JederMann - KeineFrau?
- Autor(en)
- Pia Janke, Sara Leitner
- Abstrakt
Wo waren, wo sind die Frauen bei den Salzburger Festspielen – als Organisatorinnen, Komponistinnen, Autorinnen, Regisseurinnen, Dirigentinnen? Welche traditionellen Frauenbilder wurden in Festspiel-Aufführungen bekräftigt oder aber befragt, welche Gender-Debatten in den Programmatiken der Salzburger Festspiele ignoriert oder reflektiert? Welche Frauen gilt es in der Geschichte der Salzburger Festspiele sichtbar zu machen, welche Versäumnisse und Leerstellen in Hinblick auf Gender zu konstatieren, welche Visionen für die Zukunft zu entwickeln?
Das Buch JederMann – KeineFrau? Die Salzburger Festspiele in Diskussion stellt erstmals diese Fragen und gibt vielstimmige Antworten: zu den (unsichtbaren) Frauen der Gründungsjahre, zum patriarchalen „Identitätsstück" Jedermann und den Männer-Blicken auf die Buhlschaft und deren Darstellerinnen, zur Abwesenheit bzw. Präsenz von Frauen in zentralen Festspiel-Phasen (Karajan-Ära, Mortier-Zeit), zum Sängerinnenkult und der Kreierung von Diven (Anna Netrebko, Asmik Grigorian) und zu Fragen von Gleichstellung und Diversität.
Analysen, Statements und Gegenreden ermöglichen neue Blicke auf die Geschichte der Salzburger Festspiele insgesamt und initiieren eine breite Diskussion zum Selbstverständnis der Salzburger Festspiele heute.- Organisation(en)
- Anzahl der Seiten
- 502
- Publikationsdatum
- 2024
- Peer-reviewed
- Ja
- ÖFOS 2012
- 602014 Germanistik, 604024 Musikwissenschaft, 604029 Theaterwissenschaft
- Link zum Portal
- https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/05745bfe-6d65-4e87-852a-f8fa19ca1430