(Fast) nur die Liebe zählt

Autor(en)
Stefan Ossmann
Abstrakt

Überwindung des Besitzdenkens“, „Traum des erotischen Schlaraffenlandes“ oder doch „politisches Statement“? Die drei Beschreibungen aus ver- schiedenen Printmedien meinen dasselbe Phänomen. Vor zwölf Jahren erwähnte eine Schweizer Tageszeitung erstmals die „Poly- amorie“ im deutschsprachigen Print. Seitdem hat sich die Bericht- erstattung über die einvernehmli- chen Liebesbeziehungen zu meh- reren Menschen überschlagen.
Am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universi- tät Wien analysierte Stefan Oss- mann nun diesen Fundus von 368 Artikeln. Eine qualitative Inhalts- analyse (QIA), bei der die vermit- telten Botschaften systematisch co- diert werden, soll den Mediendis- kurs anschaulich machen. Das sei wichtig, denn der Diskurs über ein Thema prägte auch individuelle Meinungen, so Ossmann, insbe- sondere wenn Vorwissen oder ein persönlicher Bezug fehlten.

Organisation(en)
Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Institut für Internationale Entwicklung
Journal
Die Presse
ISSN
1563-5449
Publikationsdatum
06-2019
ÖFOS 2012
508008 Medienanalyse
Schlagwörter
Link zum Portal
https://ucris.univie.ac.at/portal/de/publications/fast-nur-die-liebe-zahlt(913c74c3-ce25-4756-b196-9b9120c6c94b).html